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   BGH, 21.05.1987 - III ZR 38/86   

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https://dejure.org/1987,1838
BGH, 21.05.1987 - III ZR 38/86 (https://dejure.org/1987,1838)
BGH, Entscheidung vom 21.05.1987 - III ZR 38/86 (https://dejure.org/1987,1838)
BGH, Entscheidung vom 21. Mai 1987 - III ZR 38/86 (https://dejure.org/1987,1838)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Kündigungsrecht bei der Verknüpfung von Darlehensverträge mit entsprechenden Lebensversicherungsverträgen - Zulässigkeit einer Einschränkungen des Kündigungsrechts von Lebensversicherungen und Darlehen - Versagung der Zustimmung zu einem berechtigten ...

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 242, § 609
    Kündigung einer mit der Gewährung eines Hypothekendarlehens verbundenen Lebensversicherung durch den Versicherer

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1987, 1184
  • ZIP 1987, 1105
  • MDR 1988, 32
  • VersR 1987, 1114
  • WM 1987, 921
  • BB 1987, 1701
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 06.03.1986 - III ZR 195/84

    Auslegung einer Zinsänderungsklausel

    Auszug aus BGH, 21.05.1987 - III ZR 38/86
    Hat sich der Darlehensgeber einseitige Zinsänderungen vorbehalten (vgl. BGHZ 97, 212 [BGH 06.03.1986 - III ZR 195/84]), so bietet die Weigerung des Darlehensnehmers, einer langfristigen Zinsfestschreibung zuzustimmen, allein dem Darlehensgeber keinen hinreichenden Grund zu einer Änderungskündigung.

    Nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats hält eine derartige AGB-Klausel, die dem Darlehensgeber ein einseitiges Leistungsbestimmungsrecht einräumt, der Inhaltskontrolle nach § 9 AGBG stand, weil sie nach ihrem erkennbaren Sinn dem Gläubiger nur die Möglichkeit bietet, den Zinssatz variabel den wechselnden Verhältnissen auf dem Kapitalmarkt nach Maßgabe des § 315 BGB anzupassen; sie berechtigt ihn also nicht nur zu Zinserhöhungen, sondern verpflichtet ihn auch, bei jeder entsprechenden Änderung des allgemeinen Zinsniveaus den Zins innerhalb angemessener Frist wieder zu senken (Senatsurteil BGHZ 97, 212, 216, 222) [BGH 06.03.1986 - III ZR 195/84].

  • BGH, 06.03.1986 - III ZR 245/84

    Außerordentliche Kündigung eines betriebsbezogenen Kredits; Einholung eines

    Auszug aus BGH, 21.05.1987 - III ZR 38/86
    Wann ein hinreichender Grund zur Kündigung vorliegt, kann letztlich allerdings nur im Einzelfall aufgrund einer Gesamtwürdigung aller Umstände unter Abwägung der beiderseitigen Interessen entschieden werden (vgl. Senatsbeschlüsse vom 26. September 1985 - III ZR 229/84 und 213/84 = WM 1985, 1437, 1493; ferner Senatsurteil vom 6. März 1986 - III ZR 245/84 = WM 1986, 605, jeweils m.w.Nachw.).
  • BGH, 06.03.1986 - III ZR 234/84

    Auslegung von AGB-Bestimmungen einer Hypothekenbank - Konkludente

    Auszug aus BGH, 21.05.1987 - III ZR 38/86
    Eine derartige Formularbestimmung kann zwar gemäß § 4 AGBG auch durch konkludente Individualabreden verdrängt werden (Senatsurteil vom 6. März 1986 - III ZR 234/84 = NJW 1986, 1807 [BGH 06.03.1986 - III ZR 234/84]).
  • BGH, 26.09.1985 - III ZR 14/85

    Begriff des Reisegewerbes - Darlehensvermittlung im Reisegewerbe

    Auszug aus BGH, 21.05.1987 - III ZR 38/86
    Wann ein hinreichender Grund zur Kündigung vorliegt, kann letztlich allerdings nur im Einzelfall aufgrund einer Gesamtwürdigung aller Umstände unter Abwägung der beiderseitigen Interessen entschieden werden (vgl. Senatsbeschlüsse vom 26. September 1985 - III ZR 229/84 und 213/84 = WM 1985, 1437, 1493; ferner Senatsurteil vom 6. März 1986 - III ZR 245/84 = WM 1986, 605, jeweils m.w.Nachw.).
  • BGH, 28.06.1977 - III ZR 13/75

    Kündbarkeit eines Darlehensvertrages wegen Anhebung des Zinsfußes - Möglichkeit

    Auszug aus BGH, 21.05.1987 - III ZR 38/86
    Bei einem langfristigen Hypothekendarlehen ist jeder Darlehensgläubiger ohnehin gemäß § 242 BGB verpflichtet, bei der Ausübung eines ihm eingeräumten ordentlichen Kündigungsrechts auf die ihm erkennbaren Interessen des Schuldners Rücksicht zu nehmen und von seinem Recht nicht ohne ernstlichen Anlaß Gebrauch zu machen (Senatsurteil vom 28. Juni 1977 - III ZR 13/75 = WM 1977, 834, 835 zu 5 c).
  • BGH, 26.09.1985 - III ZR 229/84

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung -

    Auszug aus BGH, 21.05.1987 - III ZR 38/86
    Wann ein hinreichender Grund zur Kündigung vorliegt, kann letztlich allerdings nur im Einzelfall aufgrund einer Gesamtwürdigung aller Umstände unter Abwägung der beiderseitigen Interessen entschieden werden (vgl. Senatsbeschlüsse vom 26. September 1985 - III ZR 229/84 und 213/84 = WM 1985, 1437, 1493; ferner Senatsurteil vom 6. März 1986 - III ZR 245/84 = WM 1986, 605, jeweils m.w.Nachw.).
  • BGH, 06.04.1989 - III ZR 281/87

    Formularmäßige Vereinbarung der Festsetzung neuer Konditionen bei einem

    Die Festschreibung eines Zinssatzes für einen längeren Zeitraum enthält aber stets ein spekulatives Element; ihre Berechtigung beruht auf einer Prognose der zukünftigen Marktentwicklung mit allen ihren Risiken und Unwägbarkeiten (vgl. Senatsurteil vom 21. Mai 1987 - III ZR 38/86 = WM 1987, 921, 922 zu II 3 b = ZIP 1987, 1105, 1106).
  • LAG Hamm, 19.02.1993 - 10 Sa 1397/92

    Arbeitgeberdarlehen: Anwendbarkeit des AGBG - Mitbestimmung der

    d) Mindestens muss angenommen werden, dass auch ein wirksam eingeräumtes ordentliches Kündigungsrecht an strenge Voraussetzungen gebunden ist und nicht zur Unzeit oder willkürlich ausgeübt werden darf (BGH, Beschluss vom 26.09.1985, WM 1985, 1437; BGH, Urteil vom 21.05.1987, WM 1987, 921 ; Kohte, aaO., unter II 4 c; Ulmer/Brandner/Hensen, AGBG , 6. Aufl., 1990, Anh. §§ 9 bis 11 Rdn. 284; Halstenberg, WM 1988, Beil. Nr. 4, S. 7).
  • KG, 23.12.2016 - 7 U 69/15

    Werkverträge mit einem öffentlichen Auftraggeber: Kündigung in der Insolvenz des

    Der BGH hat im Falle von Kreditkündigungen entschieden, dass daher in besonderen Ausnahmefällen eine Kündigung sogar unwirksam sein kann (BGH, NJW-RR 1987, 1184; vgl. MünchKomm-Bachmann, a.a.O., § 241 Rn. 93 m.w.N.).
  • BGH, 21.12.1988 - III ZR 236/87

    Verstoß gegen Treu und Glauben bei Kündigung eines Darlehensvertrages -

    Allerdings ist bei einem langfristigen Hypothekendarlehen der Darlehensgläubiger gemäß § 242 BGB verpflichtet, bei der Ausübung eines ihm eingeräumten ordentlichen Kündigungsrechts auf die ihm erkennbaren Interessen des Schuldners Rücksicht zu nehmen und von seinem Recht nicht ohne ernstlichen Anlaß Gebrauch zu machen (Senatsurteile vom 28. Juni 1977 - III ZR 13/75 - WM 1977, 834, 835 und vom 21. Mai 1987 - III ZR 38/86 - WM 1987, 921).
  • BGH, 14.07.1988 - III ZR 184/87

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Sittenwidrigkeit

    Zwar hat das Berufungsgericht nicht berücksichtigt, daß die Ausübung des Kündigungsrechts des Darlehensgebers im Falle der Verknüpfung des Darlehens mit einem langfristigen Lebensversicherungsvertrag eine erhöhte Rücksichtnahme auf die Interessen des Darlehensnehmers erfordern kann (vgl. Senatsurteil vom 21. Mai 1987 - III ZR 38/86 - BGHR BGB § 609 Abs. 1 - Hypothekendarlehen 1 = WM 1987, 921).
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